Ein Gespräch über Beleuchtung, Akustik und Design

Anders als das Wort vermuten lässt, geht es bei der akustischen Beleuchtung um weit mehr als die Verschmelzung zweier eher technischer Wissensgebiete - Akustik und Beleuchtung. Das Design ist in dieser Beziehung ebenso wichtig. Um ein Gefühl für das Zusammenspiel dieser drei Faktoren zu bekommen, haben wir uns mit dem Designer Alain Gilles und zwei unserer BuzziExperten, Sarah und Richard, zu einem Gespräch über Beleuchtung, Akustik und Design getroffen.

Warum gibt es so wenige akustische Beleuchtungsprodukte auf dem Markt?

Richard beginnt: "Licht- und Akustiklösungen haben ihre Wurzeln in zwei sehr unterschiedlichen Branchen. Daher haben viele Beleuchtungsmarken nicht das interne Wissen über Akustik und versuchen daher, diese Bereiche auszulagern und umgekehrt. Bei BuzziSpace ist alles hausintern."

Alain nickt zustimmend und sagt: "Beleuchtung ist Technik, sie besteht aus harten Komponenten und Metallen. Wenn man der Beleuchtung akustische Elemente hinzufügt, geht es in der Regel um Polsterung und Handwerkskunst. Das sind ganz andere Fähigkeiten. Diese beiden Bereiche in einem einzigen Produkt zu vereinen, erfordert Know-how, das die meisten Marken allein nicht haben. Seit langem wollte ich mein Designportfolio um schallabsorbierende Leuchten erweitern, und dank der Zusammenarbeit mit BuzziSpace ist dies nun Wirklichkeit geworden".

Was ist das Besondere an den Beleuchtungselementen wie BuzziHat und BuzziZepp LED?

"Die fast unendlichen Stoff- und Farbkombinationen", sagt Sarah ohne Zögern in der Stimme. "Mit diesen neuen Lösungen geben wir dem Kunden die Möglichkeit, Stoffe und Farben einfach mit anderen Möbeln im Raum zu kombinieren und abzustimmen, um ein harmonisches Design zu schaffen. Diese neuen Produkte sind nicht nur funktional und bieten eine sehr gute akustische Leistung und Lichtausbeute, sondern sie machen auch Spaß." Alain lacht und fährt fort: "BuzziHat macht Spaß. Er hat Charakter und Persönlichkeit - ein bisschen wie das niedliche, bauschige weiße Maskottchen von Michelin, Bibendum."

Welchen Herausforderungen begegnen Sie typischerweise während des Entwicklungsprozesses?

"Die Kombination von Licht mit gepolsterten schallabsorbierenden Materialien wie Schaumstoff ist an sich schon eine Herausforderung, nicht nur in Bezug auf Zertifizierungen, sondern auch aus gestalterischer Sicht. Das Endprodukt muss schön sein und seine technischen Eigenschaften verbergen", sagt Richard und schaut nach oben: "Nehmen Sie die BuzziMoon, die über uns hängt. Auf den ersten Blick sieht man eine stoffbespannte Lampe, ohne zu wissen, dass es sich auch um ein akustisches Produkt handelt. Und genau das meine ich, wenn ich davon spreche, technische Eigenschaften zu verbergen."

Sarah fügt hinzu: "Dies ist nur durch die enge Zusammenarbeit und den offenen Dialog mit unseren Designern möglich. Letztendlich geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen dem Designkonzept und dem, was aus der Sicht der Produktion möglich ist, herzustellen.

Warum sollten Innenarchitekten akustische Beleuchtung in ihre Planung einbeziehen?

Alain beginnt: "Oft ist ein Raum bereits durch andere Möbelstücke belegt, manchmal auch durch die Decke. Aber zwischen Boden und Decke ist nicht immer viel los. In solchen Räumen kann der BuzziZepp LED eine großartige Ergänzung sein. Mit seinem dichten, aber schlanken Schaumstoffkern sorgt er für die akustische Behandlung eines Raums und liefert gleichzeitig eine großartige Lichtleistung über einem Arbeitsplatz."

Sarah fährt fort: "Das Gleiche gilt für den BuzziHat. Beide Produkte schaffen viel akustisches Volumen, und mit dem integrierten Licht bringen beide zusätzliche Funktionalität mit sich und sind genauso vielseitig einsetzbar wie unsere bestehenden Produkte. Die Kunden müssen nicht mehr in Beleuchtungs- und Akustiklösungen investieren, wir kombinieren beides."